Vom Fairtrade-System profitieren in den meisten Fällen vor allem die Menschen in der Rohstoffproduktion. Der größte Teil der Wertschöpfung, die Weiterverarbeitung zum Fertigprodukt, erfolgt dann jedoch in den Ländern des Nordens. Mittlerweile gibt es allerdings eine Reihe von Initiativen, die hier einen Schritt weitergehen. Nach der Rohstoffernte erfolgt dort auch die Herstellung des Endproduktes im Ursprungsland. Mit „Fairchain“ ist für diese Form des fairen Handels ein neuer Begriff entstanden.

Fairafric: Schokolade aus Ghana

Beispielhaft hierfür steht Fairafric. Ihre Fairtrade Schokolade kommt aus Ghana. Der Kakao hierfür stammt von einer Fairtrade- zertifizieren Kooperative. Die Weiterverarbeitung zum Endprodukt Schokolade erfolgt anschließend in einer Manufaktur in Accra, der Hauptstadt des Landes. Gegenüber dem reinen Export der Kakaobohne verfünffacht sich hierdurch das Einkommen, welches in Ghana verbleibt. Fairafric kümmert sich um Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit.

Film: Decolinize Chocolate

Kürzlich ist mit „Decolonize Chocolate“ ein Film über das Projekt entstanden.
Wir planen, diesen Film im Herbst in Gröbenzell zu präsentieren.
Mit Hilfe einer Anleihe will Fairafric zudem eine moderne, solar-betriebene Schokoladenfabrik in Ghana bauen.

Fairafric Schokolade jetzt auch in Gröbenzell

Kaufen konnte man die Schokolade bislang auf den Verkaufsständen der Gröbenzeller Eine-Welt-Gruppe.
Jetzt bieten auch einige Gröbenzeller Geschäften Fairafric-Schokoade an:

Tea&Art und Kaffeelino, Kirchenstraße 15
Sam’s Cantine, Breslauer Straße 15
CaVé per-te, Danziger Straße. 1